Stadtplanung
Stadtplanung 

Die Stadtanlage von Donauwörth zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde oberhalb von Suebenwörth an leicht abfallenden Gelände geplant.

Die aufgehende Wintersonne zum 21. Dezember ( Wintersonnenwende) welche in Donauwörth einen annähernden 108 Grad- Winkel der aufgehenden zur untergehenden Sonne beschert, begünstigt Donauwörth ein symetrisches Planungspentagramm. Der am Hang liegende Marktplatz ( Reichsstrasse), die Sonnenwirtsgasse, die Kapelgasse bekommen ihr erstes Licht um den 21. Dezember morgens bei Sonnenaufgang.

Der Münsterturm liegt auf der senkrechten Pentagramm -Achse . Die östliche Stadtmauer folgt einer Diagonalachse (blaue Linie) . Auch Brunnenstandorte , Häuserfluchten und Stadttore liegen auf den Haupt- oder Nebenlinien der einstigen Planung. Häufig liegen Visier-oder Peilpunkte außerhalb der Stadt und sind als Mitte einer kleinen Parkanlage , als Bildstock oder als Wartturm uns bis heute erhalten

Bei den Wasserläufen um die Insel scheint die aufgehende Sonne wie auch die Untergehende Sonne zur Wintersonnenwende in die hinteren Wasserläufe der Wörnitz. Ob dieses Phänomen einst geplant war liegt im Ungewissen, jedoch bietet sich jedem Fotografen bei klarer Witterung Weihnachten ein eindrucksvolles Motiv.

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